Freitag, Januar 27, 2006

Prag

So, nun habe ich es geschafft, die Prag-Bilder hochzuladen.
Allerdings habe ich jetzt nur ein paar genommen, damit es nicht zu viel wird ;-)

War jemand schon einmal im Goldenen Gässchen? Ich finde es immer wieder unglaublich, wie die Menschen in so kleinen Häusern überhaupt leben konnten, ohne Platzangst zu bekommen.
Aber niedlich sind sie, fast wie Spielzeughäuser (oder Legoland).
Blöd ist halt, daß das Gässchen gnadenlos von Touristen bevölkert ist und man sich regelrecht durchkämpfen muß (und wir waren im Winter da, ihr könnt euch also vorstellen, was dort im Sommer los ist).
Ich war mal vor ein paar Jahren nachts dort, da war es menschenleer und wahnsinnig schön. Das ist allerdings jetzt nicht mehr möglich, weil man nun dort Eintritt zahlen muß und nur noch durch einen großen Zaun reinkommt. Wirklich schade! Aber Prag muß sich ja schließlich auch finanzieren :-)

Die Schlossstiege hoch zum Hradschin ist übrigens wirklich so anstrengend, wie sie aussieht *g*. Wir waren ganz schön außer Atem, als wir endlich oben ankamen. Aber wir wurden mit einem wunderschönen Blick auf Prag belohnt.

Das Bild "Toni gefesselt" zeigt, daß die Prager Polizei nicht lange fackelt, wenn man mal im Halteverbot steht ;-).
Allerdings, wenn man einmal mit dem Auto in der Prager Innenstadt unterwegs ist, ist man irgendwann so verzweifelt, daß man sein Auto einfach irgendwo abstellt.
Glücklicherweise mußten wir nur ca. 15 Euro Strafe zahlen. Wir hatten aber auch das Glück, daß uns ein netter Prager Cafébesitzer geholfen hat, uns mit der Prager Polizei zu verständigen. Außerdem war der Polizist ein Berlin-Freund. Wer weiß, was wir sonst hätten zahlen können (die nehmen das dort mit den Vorschriften nicht so genau ;-)).
Also, falls ihr mal nach Prag wollt, fahrt besser nicht mit dem Auto! Zumindest nicht bis in die Innenstadt.

Und noch was: Falls ihr Geld wechseln wollt, tut dies nicht in der erstbesten Wechselstube, sondern geht in mehrere und versucht zu handeln und den besten Preis rauszuschlagen. Die Wechselstuben dort halten sich nicht wirklich an den Kurs (besonders nicht in den Touristen-Gebieten) ;-).
Am besten ist, Geld an den Geldautomaten abzuheben, die es überall in der Stadt gibt.

Lustig ist auch, daß es in Prag Lidl und Netto (und New Yorker) gibt. Ihr müßt also nicht auf die heimischen "Spezialitäten" verzichten ;-)
Obwohl natürlich das Essen in Prag super-lecker ist. Wenn man richtig böhmisch-deftig essen will, sollte man aber auch nicht unbedingt in den Touristen-Centren gehen, sondern lieber etwas abseits (zumal es dort auch sehr billig ist).

Der Besuch des Alten Jüdischen Friedhofes und der dazugehörigen Synagogen ist ja auch fast schon Pflichtprogramm und natürlich auch sehr sehenswert (obwohl mir vier Synagogen dann doch too much waren. Aber das liegt auch daran, daß ich bei diesem Thema sehr sensibel reagiere und diese bedrückende Atmosphäre nicht lange aushalte).

Alles in allem war es sehr schön, obwohl es hätte wärmer sein können.
Aber wenn man dick eingemummelt ist, dann kann man die Schönheit Prags in vollen Zügen genießen (und wird auch nicht von allzu vielen Touristen zertrampelt).
Wir werden bestimmt dieses Jahr nochmal hinfahren (wenn die Autobahn ab Dresden fertiggestellt ist) :-)

Jetzt aber noch die Fotos:

http://home.arcor.de/lilywhite/Prag/

Mittwoch, Januar 25, 2006

Lebenszeichen

Hui...ich hab ja hier ewig nichts geschrieben...
Das wird sich aber spätestens heute abend ändern (nein, das ist keine Drohung *g*).
Dann werde ich bestimmt viel Lesestoff nachzuholen haben, wenn ich eure Blogs lese...*puh*.
Viel ist ja auch nicht wirklich passiert, außer daß wir in Prag waren.
Ansonsten bin ich am Dauer-Frieren!
Gestern waren es hier morgens -17 Grad. Das ist doch echt nicht mehr normal. Ich meine, eigentlich müßte ich es ja abkönnen, schließlich habe ich ja russische Vorfahren, aber wahrscheinlich bin ich doch zu verweichlicht ;-)
Glücklicherweise sind heute "nur" noch -9 Grad, was mir auch eindeutig zu kalt ist!

In diesem Sinne: Zieht euch warm an! :-)

Sonntag, Januar 08, 2006

Metro

Wir haben gestern der Metro einen Besuch abgestattet. Hört sich ja bis hier hin noch nicht weiter weltbewegend an.
Aber natürlich, wie sollte es bei unserem Glück auch anders sein, gab es bei diesem Besuch Komplikationen ;-)

Nachdem mein Freund von einem Arbeitskollegen eine Metro-Karte samt Vollmacht ergattern konnte, sind wir also gestern frohen Mutes hingefahren.
Am Eingang ging alles noch glatt, Vollmacht hingegeben, unterschrieben, und schon stand dem Shopping-Glück nichts mehr im Wege.
Zwei Stunden haben wir zugebracht, nach deren Ende wir ungefähr 10 Kleinartikel im Wagen hatten.
Dann der Gang zur Kasse, wobei Kasse ja eigentlich auch das falsche Wort ist, denn man bezahlt ja nicht gleich, sondern läßt die Waren erstmal durchscannen. Bezahlt wird ja anschließend an einem separaten Schalter.
Da der zweite Schalter (an dem bezahlt wird) aber elendig voll war, dachten wir, wir sind ja schlau und teilen uns auf.
Ich also ran an den Bezahl-Schalter, während mein Freund an dem Durchscan-Schalter stand.
Wat sind wir clever!!
Funktionierte auch alles prima, vor mir noch drei Leute, mein Freund schon drangewesen... aber dann!!
Die Tussi an der Kasse sagt zu ihm, daß die Karte nicht mehr gültig ist!

Hallo??? Warum haben die uns am Eingang dann erst reingelassen?

Jetzt hätten wir also zurück zum Eingang gehen können und uns eine sogenannte "Tageskarte" geben lassen können.
Aber im Hinblick auf die Menge, die wir im Wagen hatten, und den Massen an Menschen, die anstanden, haben wir uns dafür entschieden, zu gehen.
Stundenlang anzustehen und unsere kostbare Wochenend-Zeit zu vergeuden, hatten wir dann doch keinen Bock.

Also echt...das Metro-System soll mal einer verstehen. Saftladen!

Donnerstag, Januar 05, 2006

Inspirations-Tief

So ein Mist...ich kann mich nicht konzentrieren!
Ich hatte vor zwei Wochen angefangen, für die Arbeit eine Kindergeschichte zu schreiben...eigentlich nur aus Spaß.
Jetzt hat meinem Chef die Geschichte aber gut gefallen, und ich soll sie bis morgen (!!) fertig schreiben, weil wir sie dann in eine Radiosendung mit einbauen wollen.

Nun ist aber das Problem, daß ich auf Knopfdruck absolut nichts schreiben kann.
Ich habe heute extra frei gehabt, damit ich die Ruhe dafür habe, und was ist? Nichts!!
Mir fällt partout nichts ein, außerdem fehlt mir total die Inspiration und Kreativität.

Es gibt Tage, da sprudeln die Worte nur so heraus, dann kann ich Seite um Seite schreiben... aber auf Bestellung funktioniert gar nichts :(

Glücklicherweise ist die Geschichte schon fast fertig, und ich habe auch schon zwei verschiedene Enden in Aussicht, aber ich kriege die passenden Worte einfach nicht auf die Reihe.
Naja, ich habe ja zur Not noch die ganze Nacht Zeit (*gähn*).

Falls jemand ein tolles Inspirations-Rezept hat, immer her damit ;D

Mittwoch, Januar 04, 2006

Nachtrag zum Jahresanfang

Wie schon gestern angedeutet, fing das neue Jahr bei mir ziemlich bescheiden an.
Ich meine, wenn es das jetzt gewesen war, dann soll's mir ja recht sein, allerdings bezweifel ich das bei meinem Glück ;-)
Hier noch einmal kurz die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge:

Silvester:
Nachdem wir Stunden bei Kaufland zugebracht hatten, um Fondue-Zutaten einzukaufen (von der anschließenden Suche nach einem Päckchen Bleißgießen mal ganz abgesehen --> obwohl wir noch eins bei Kaisers ergattern konnten!), eröffnete mir mein Freund dann zu Hause angekommen (!!), man bräuchte ja auch Spiritus zum Anzünden. Wohlgemerkt nach dem Einkaufen! Da mein Fondue-Topf bisher unbenutzt im Schrank stand, ich also von der ganzen Materie keine Ahnung hatte, war das natürlich eine grandiose Feststellung, da ich natürlich keinen Spiritus im Haus hatte.
Das einzige, was ich im Haus hatte, war ein Fläschchen Benzin (für Feuerzeuge).

"Ja super, das geht auch!" (O-Ton des männlichen Fondue-Spezialisten)

Ging auch anfangs super, bis allerdings irgendwann unten aus dem Brenn-Dingens schon seitlich die Flammen rausloderten.
Es dauerte auch nicht lange, bis der ganze Topf in Flammen stand.

Das Ende vom Lied: Fondue-Topf völlig verkohlt, Tischdecke verbrannt, Tisch angekokelt, Küche schwarz vor Ruß und wir hungrig!
Der Abend war dann für mich mehr oder weniger gelaufen. Wir haben dann noch angestoßen, danach bin ich ins Bett gegangen (und habe glücklicherweise die Raketen-Abschuß-Aktion samt Finger-Verbrennung meines Freundes nicht mehr mitbekommen!)

Mein mühsam ergattertes Bleißgießen liegt seitdem immernoch unbenutzt in der Küche.

Neujahr:
Nach dem Aufstehen dachte ich, mich trifft der Schlag. Der Balkon sah aus wie ein Schlachtfeld, die Küche ebenfalls (die Katze war nachts der Meinung gewesen, überall in der Küche schwarze Ruß-Tapsen zu hinterlassen, auf den Fliesen, auf dem Kühlschrank, auf dem Küchenschrank, auf der Spüle...eigentlich überall).
Na toll, man hat ja auch sonst nichts zu tun!
Mein Freund bot sich dann an (bzw. hat's einfach gemacht), abzuwaschen.
Ich sage euch: Laßt Männer niemals allein bei der Hausarbeit!!
Ich meine, was er in seiner Wohnung macht, kann mir ja egal sein, aber bitte nicht bei mir!
Der Schlaumeier war nämlich der Meinung, er müßte den Schlauch von der Waschmaschine nicht wieder hinter die Armatur klemmen, warum auch!? Es hat ja bestimmt keinen Sinn, daß der Schlauch dahinter eingeklemmt ist (außer den, daß das Wasser dann direkt in die Spüle laufen kann und der Schlauch beim Schleudern der Waschmaschine nicht aus der Spüle rutscht!!)

Natürlich habe ich auch später prompt Wäsche gewaschen (in meinem jugendlichen Leichtsinn).
Und während ich gemütlich im Wohnzimmer sitze und mit meiner Mutter telefoniere (mein Freund war unterdessen schon bei sich zu Hause), denke ich noch so: Hmm, die Waschemaschine macht ja komische Geräusche, geh mal lieber gucken.
Tja, und da kam mir das Wasser schon im Flur entgegen (natürlich war der Schlauch aus der Spüle gefallen, und das ganze Wasser hatte sich in derKüche ergossen). Mindestens 3cm hoch stand das Wasser in der Küche!!
Ich hätte kotzen können.
Zwei Stunden habe ich gebraucht, um die Küche wieder einigermaßen trocken zu kriegen (mit Messbecher-Schöpfen und Wischen). Glücklicherweise haben sich die Nachbarn unter mir bisher nicht gemeldet, also scheint wohl nichts durchgekommen zu sein, das hätte mir auch noch gefehlt.

Ein Gutes hatte die Sache aber: Die schwarzen Katzen-Tapsen waren wenigstens vom Fußboden weg ;-)

Montag:
Da ich Montag noch frei hatte, wollte ich mir nach dem mißlungenen Wochenende einen gemütlichen Tag machen.
Der währte bis ca. halb elf, als nämlich mein Monitor der Meinung war, er müßte den Geist aufgeben (pünktlich zum neuen Jahr).
Ein Zischen und ein Rauchen, und es ging gar nichts mehr.
Man muß dazu sagen, daß ich den Monitor schon seit 1998 habe, es also durchaus mal an der Zeit war für einen neuen.

Ich also losgestiefelt zu Media - und Makro Markt.
Nun glaube aber mal nicht, daß es "normale" Monitore noch so einfach zu kaufen gibt! Neihein!
Es gab noch genau ein Model bei Media Markt von Philips für 109,- Euro!!
Aber ich bezahle ja nicht so viel für einen stinknormalen Monitor.
Also habe ich mir jetzt auch einen flachen 17''er gekauft, der kam 179,- Euro im Angebot.
Ich hatte ja eh schon seit Längerem mit einem geliebäugelt, und so ist mein "Weihnachtsgeld" wenigstens einigermaßen sinnvoll angelegt ;-)

Dienstag, Januar 03, 2006

Das neue Jahr...

...fängt ja gut an!

Angefangen vom silvestrigen Fondue-Brand, über eine neujahrliche Küchen-Überschwemmung bis hin zu einem gestrigen Monitor-Den-Geist-Aufgeben.
Super, super, super!!
Eigentlich reicht das erstmal mindestens für das erste halbe Jahr ;-)

Leider muß ich heute wieder arbeiten, deshalb genauere Details erst heute nachmittag.

Zumindest habe ich jetzt auch einen schicken TFT-Monitor (bei dem ich aber noch die Farben einstellen muß, bisher nur noch nicht geschnallt habe, wie das geht).